
Sonja Reich: Everything was once, nothing is anymore, 18.01. -28.02.2025
Die Ausstellung vereint materielle Kultur mit den Beziehungen zwischen Mensch und Natur und lädt zur Reflexion über Vergangenheit, Identität und ökologische Themen ein. Der erste Teil präsentiert einen Teil des Bühnenbilds der Produktion „Frau und Natur – das Brüllen in ihr“, inspiriert von Susan Griffins Ökofeminismus. Vier Wandteppiche, gefertigt aus Naturmaterialien und Materialien des Hanseatic Help e.V., reflektieren Natur und weibliche Identität und verdeutlichen die Verbindung zwischen Kunst und ökologischem Bewusstsein. Die Bildweberei dient hier als Medium für tiefgründige gesellschaftliche Fragestellungen und regt zum Nachdenken über persönliche Beziehungen zur Natur und Geschlechterfragen an. Der zweite Teil widmet sich den Erinnerungen der Banater Schwaben und der emotionalen Resonanz von Textilien im Familienkontext. Sechs textile Objekte symbolisieren Verlust und Hoffnung und laden die Besucher ein, ihre eigenen Erinnerungen sowie universelle Erfahrungen von Migration und Veränderung zu reflektieren. Die Ausstellung fördert eine tiefere Auseinandersetzung mit Identität und unserer Umwelt.